Manufaktur
Stobwasser
 
Objektart
Schnupftabaksdose
 
Material
Papiermaché, vergoldetes Metall, Öl-Lackmalerei
 
Motiv
Persönlichkeiten
 
Titel
Justizrat Leisewitz
 
Bezeichnung
Unbezeichnet
 
Signatur
Unsigniert
 
Maße
H. 3,1cm; B. 11,4cm; T. 6,3cm
 
Datierung
Um 1800
 
Provenienz
Braunschweig, Städtisches Museum
 
Beschreibung
Ovale Dose mit vergoldeter, ziselierter Metallmontierung. Im Rundmedaillon mit gemaltem Perlfries: Bildnis des Geheimen Justizrats Johann Anton Leisewitz (1752-1806) mit Halstuch und Jabot sowie eingerollter Lockenfrisur. Neutraler Hintergrund mit Lichteinfall von rechts. Anmerkung: Leisewitz war Präsident des Obersanitätskollegiums in Braunschweig.
 
Literatur
Anonym: Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig, 4, 1905, S. 146; Anonym: Johann Heinrich Stobwasser, Deutschlands erster Lackwaren-Fabrikant. In: Herbol-Nachrichten Nr. 23, Dezember 1951, S. 21, Abb. 7; Holzhausen, Walter: Lackkunst in Europa. Braunschweig 1959, S. 226, Abb. 169; Bilzer, Bert/Hagen, Rolf: 1861-1961. Städtisches Museum Braunschweig. Braunschweig 1961, S. 74, Abb. 75; Bilzer, Bert/Spies, Gerd: Das Städtische Museum Braunschweig. Braunschweig 1968, S. 52, Abb. 16; Huth, Hans: Laquer of the West. Chicago/London 1971, Abb. 347; Bilzer, Bert: Braunschweiger Stobwasser-Arbeiten. In: Weltkunst, Jg. 43, Heft 8, 1973, S. 606; Kölsch, Gerhard: Johann Hilarius Krevel und die Lithochromie- Eine Spurensuche. In: Trepesch, Christof (Hrg.): Kultur des Biedermeier. Der Maler Louis Krevel. Worms 2001, S. 33-37; Richter, Detlev: Stobwasser, Lackkunst aus Braunschweig und Berlin. München 2005, S. 217, Kat.Nr. 83