Manufaktur
Unbekannt, wohl Lukutin
Objektart
Schnupftabaksdose
Material
Papiermaché, Öl-Lackmalerei
Motiv
Schönheiten
Titel
Lautenspielerin
Bezeichnung
Unbezeichnet
Signatur
Unsigniert
Maße
H. 2,5cm; B. 9,2cm; T. 6,2cm
Datierung
Um 1835
Beschreibung
Rechteckige Dose, rundum dunkelbraun lackiert. Gemaltes goldfarbenes Rautenmuster, abwechselnd mit Linien- und Blattdekor sowie Goldsprenkeln. Auf dem Deckel goldfarben gerahmte Perlmuttplatte mit Darstellung einer jungen Schönheit mit Laute, Mieder, und Bluse mit stark gebauschten Ärmeln sowie Stirnband mit Perlen. Ornamentaler, changierender Hintergrund. Malerei nach dem 1832 entstandenen, im Krieg verloren gegangenen Gemälde "Lautenspielerin" von Carl Ferdinand Sohn (1805-1867). Anmerkung: Lackdosen mit Elfenbeineinlage sind in erster Linie von frühen russischen Dosen bekannt.
Literatur
Unveröffentlicht. Vergleichsstück: Glanz, Jürgen: Historisches und Frivoles auf Lackdosen. Hamburg 1999; S. 61, Abb. 5; zur Malvorlage: Baumgärtel, Bettina (Hg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819-1918. Bd.1, S. 325, Abb. 7